Implizite Finanzoptionen
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Die Bewertung impliziter Optionen in Lebensversicherungsverträgen ist nicht nur im Hinblick auf IAS und Solvency II von erheblicher Bedeutung. Auch der derzeit anhaltend schwache Kapitalmarkt mit niedrigen Zinsen bei gleichzeitig hohen Aktienvolatilitäten macht die Notwendigkeit der Verbindung der modernen Finanztheorie mit den klassischen aktuariellen Methoden offensichtlich. Die Autoren analysieren gängige Finanzoptionen in Lebensversicherungsverträgen und stellt finanzmathematische Bewertungsverfahren vor - mit dem Ziel, dem Aktuar und Produktentwickler neue Ansätze zur Abschätzung der wirtschaftlichen Risiken auf einzelvertraglicher Ebene an die Hand zu geben. Dabei stehen leicht zu implementierende Ansätze, die meist auf Binomialbaum-Methoden basieren, im Vordergrund. Diese erfordern keine komplizierte und aufwändige Unternehmens- oder Portfoliomodellierung. Die dargestellten Methoden basieren auf arbitragefreien Zinsmodellen und sind auf weitere Optionsrisiken übertragbar. In der Praxis können so Kapitalmarktrisiken auf Produktebene relativ leicht und elegant erkannt und durch geeignete Maßnahmen reduziert werden. Dieses Buch ist ein „Muss“ für den modernen Aktuar.