Projektbasiertes Prozessmodell für ereignisorientiertes Wissensmanagement in mittleren und grösseren Bauunternehmen
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Die strukturellen Veränderungen in der Bauwirtschaft, die durch das veränderte Nachfrageverhalten der Kunden und durch das schrumpfende Bauvolumen ausgelöst wurden, haben zu Überkapazitäten auf der Anbieterseite geführt. Die mittleren und grossen Bauunternehmen haben in den letzten Jahren konsequente operative und baubetriebliche Rationalisierungen, Konsolidierungen und Business-Reengineering durchgeführt und dabei versucht, die Kostenführerschaft am Markt zu erreichen. Da sehr viele Unternehmen diesem Paradigma gefolgt sind, müssen neue Effizienzpotentiale erschlossen werden, um zumindest im jeweiligen Marktsegment die Kostenführerschaft zu erzielen. Zu diesen weitgehend ungenutzten Potentialen gehören der kontinuierliche Verbesserungsprozess (KVP) und der Umgang mit Wissen. Die Umsetzung des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses und des Wissensmanagements ist bei der stationären Unikat-und Serienfertigung weitgehend ubiquitär anwendbar, jedoch stösst dies bei instationären Unikatprojekten auf grösste Schwierigkeiten. Das in dieser Arbeit entwickelte „Projektbasierte Prozessmodell für ereignisorientiertes Wissensmanagement“ versucht, diese Lücke zu schliessen und einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess durch Nutzung von ereignisorientiertem Wissen bei instationären Unikatleistungsprozessen zu etablieren.