Kohärenz in der schweizerischen Aussenpolitik
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Ungenügende Kohärenz kann dem Ruf der Aussenpolitik eines Landes beträchtlichen Schaden zufügen. Dies gilt besonders dann, wenn unterschiedliche Zielsetzungen aufeinander prallen, beispielsweise Anliegen der Menschenrechtspolitik einerseits und solche der Aussenhandelspolitik andererseits. Diese aussenpolitischen Konflikte lagen in geradezu paradigmatischer Weise in der schweizerischen Politik gegenüber dem Apartheidregime in Südafrika vor. Das Buch beschreibt und analysiert die damit verbundenen Entscheidungs- und Koordinationsprozesse innerhalb der Bundesbehörden von 1985 bis 1994 anhand von Fallstudien zur Menschenrechts- und Transitionspolitik, zum Programm der positiven Massnahmen und zur Sanktionspolitik in den Bereichen Diplomatie und Aussenwirtschaft. Im Zentrum steht die Frage nach den theoretischen und empirischen Ursachen der Kohärenz in der schweizerischen Südafrikapolitik während dieser sehr kontroversen Periode. Das Buch schliesst mit konkreten Empfehlungen für die politische Praxis.«Eine substantielle Analyse zur Frage der Kohärenz der schweizerischen Südafrikapolitik, von der ich viel gerlent habe.»Prof. Dr. Georg Kreis, Universität BaselLeiter des Nationalen Forschungsprogramms 42+«Beziehungen zwischen der Schweiz und Südafrika»Die Autoren: Adrian Vatter ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Konstanz. Christian Rüefli, Daniel Schwarz und Michael Rheinegger arbeiten als Politikwissenschafter in Bern.