Traum und Metall
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…Warum auch nicht – jede Zeit hat ihren Preis und ist zugleich von untaxierbarem Wert. Von den vielen „abgedankten“ Kulturen hat der Autor (Photograph Mark Rozov) bewußt die eine gewählt. Sie ist repräsentiert durch Fragmente der Erinnerung an ein mächtiges Land, das sich vor der Zeit selbst besiegt hat. Nicht auf das bloße Photomaterial richtet der Künstler sein Hauptaugenmerk, nicht auf die formale Möglichkeit, die paradoxe Wechselwirkung zwischen realer und eingebildeter Materie herauszuarbeiten – ihm ist an einem Zeitbild gelegen. Mit einem ganz persönlichen Grundton, doch ohne sich in den Vordergrund zu spielen, extrahiert der Autor aus jeglicher Art Realität harmonische Strukturen, eine oft unerwartete, doch jedesmal plastische Melodie. …”Der Traum“ und ”Das Metall“ doch noch eine letzte Existenzberechtigung gefunden. Die unumstößlichen Beweise ihrer romantischen Blütezeit hat der Autor mit diesem Buch auf verdienstvolle Weise der Nachwelt zur Kenntnisnahme hinterlegt. ( Ljudmila Manewitsch) . „Heute ist in der Kultur Rußlands allenthalben, in Film, Mode, Musik, eine nostalgische Rückwendung zum alten Imperium zu spüren, hin zum Pathos des großen Stils, der grandiosen Epoche. Wobei die betreffenden Künstler nur die eine Komponente dieser vergangenen Größe gebrauchen können: die Hoffnung nämlich. Die Angst bleibt im Off.“ ( Joseph Kiblitsky)