Die deutsche Promotion als Karrieresprungbrett
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Personalberater, Wirtschaftsmanager und andere Fachleute vertreten in letzter Zeit vermehrt die Auffassung, die Promotion verliere in Deutschland als „Karrieresprungbrett“ in die Praxis zunehmend an Bedeutung. Der Text geht darauf ein, warum die Promotion in Deutschland anders als in den USA und Frankreich in der Vergangenheit als Talentsignal und damit als ein „Karrieresprungbrett“ in die Praxis gelten konnte. Die theoretischen Argumente werden dabei mit einigen Daten über Karriereverläufe deutscher, amerikanischer und französischer Topmanager unterlegt. Wenn die Promotion in Zukunft an Bedeutung für eine Karriere in Wissenschaft oder Wirtschaft verlieren sollte, dann müssten sich die Rahmenbedingungen entsprechend geändert haben. Der Autor geht dieser Frage nach, vergleicht die Hochschulsysteme und die Elitebildung in Deutschland, Frankreich und den USA, und reflektiert gleichzeitig über die Handlungsalternativen der Hochschulen.