Ulrich Gasser
Autoři
Více o knize
In diesem mittlerweile sechsten Band der Reihe 'facetten' widmen sich die Zürcher Kulturjournalistin und Musikwissenschaftlerin Bettina Spoerri und der Bieler Musikwissenschaftler und Literaturkritiker Roman Brotbeck dem Werk des Thurgauer Komponisten und Flötisten Ulrich Gasser. Gasser war bereits in den Siebzigerjahren in der Neue-Musik-Szene sehr erfolgreich, obwohl seine Stücke mit den meist geistlichen Themen aus der sonst eher weltlich orientierten Bewegung dieser Zeit aus dem Rahmen fielen. Gasser hat sich mit der radikalen Erneuerung geistlicher Musik und mit seiner intensiven Beschäftigung mit griechischer Mythologie einen Namen gemacht. Das Christentum sei eine notwendige Voraussetzung zum Verständnis abendländischer Kultur, es sei aber im Wesentlichen im griechischen Kulturraum entstanden und habe dieses Erbe mitvermittelt, so Ulrich Gasser zu seiner Auseinandersetzung mit beiden Themen – und dadurch mit den zentralen Fragen des Menschseins. Der Vergänglichkeit von Klang und Leben setzt der Komponist in einigen seiner Werke Steine gegenüber – ein drittes Element, das sein Schaffen stark geprägt hat. Der geheimnisvolle, schwer zu ortende 'immaterielle' Klang des Steins und der Stein selbst als Symbol für die Ewigkeit. Steine, Passion, Tod – Gassers Werk kreist beharrlich um wenige, aber große, nahezu unerschöpfliche Themen, welche an der Grenze von Raum und Zeit kratzen und die endlichen Grenzen eines Menschen sprengen und transzendieren.
Nákup knihy
Ulrich Gasser, Steff Rohrbach
- Jazyk
- Rok vydání
- 2005
Doručení
Platební metody
2021 2022 2023
Navrhnout úpravu
- Titul
- Ulrich Gasser
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Steff Rohrbach
- Vydavatel
- Niggli
- Rok vydání
- 2005
- Vazba
- měkká
- ISBN10
- 3721205758
- ISBN13
- 9783721205756
- Série
- Facetten
- Kategorie
- Hudba
- Anotace
- In diesem mittlerweile sechsten Band der Reihe 'facetten' widmen sich die Zürcher Kulturjournalistin und Musikwissenschaftlerin Bettina Spoerri und der Bieler Musikwissenschaftler und Literaturkritiker Roman Brotbeck dem Werk des Thurgauer Komponisten und Flötisten Ulrich Gasser. Gasser war bereits in den Siebzigerjahren in der Neue-Musik-Szene sehr erfolgreich, obwohl seine Stücke mit den meist geistlichen Themen aus der sonst eher weltlich orientierten Bewegung dieser Zeit aus dem Rahmen fielen. Gasser hat sich mit der radikalen Erneuerung geistlicher Musik und mit seiner intensiven Beschäftigung mit griechischer Mythologie einen Namen gemacht. Das Christentum sei eine notwendige Voraussetzung zum Verständnis abendländischer Kultur, es sei aber im Wesentlichen im griechischen Kulturraum entstanden und habe dieses Erbe mitvermittelt, so Ulrich Gasser zu seiner Auseinandersetzung mit beiden Themen – und dadurch mit den zentralen Fragen des Menschseins. Der Vergänglichkeit von Klang und Leben setzt der Komponist in einigen seiner Werke Steine gegenüber – ein drittes Element, das sein Schaffen stark geprägt hat. Der geheimnisvolle, schwer zu ortende 'immaterielle' Klang des Steins und der Stein selbst als Symbol für die Ewigkeit. Steine, Passion, Tod – Gassers Werk kreist beharrlich um wenige, aber große, nahezu unerschöpfliche Themen, welche an der Grenze von Raum und Zeit kratzen und die endlichen Grenzen eines Menschen sprengen und transzendieren.