Theatralisiert den Literaturunterricht
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In der vorliegenden Darstellung geht es um die Begründung und Beschreibung des szenischen Interpretierens als einer Methode des Zugangs, der Erschließung und der UmSetzung literarischer Texte im Unterricht der Sekundarstufe II - und es geht um die Beschreibung damit verbundener ästhetischer Prinzipien, die man unter dem Begriff der Theatralität zusammenfassen kann. Von Marcel Kunz` theatralischem Literaturverständnis zeugen schon die Literaturbeispiele, die er in seinem neuen Buch anführt: unkonventionell, schwierig, mit einem unwahrscheinlichen Potential an Spielangeboten. Es zeigt mir, dass er mit dem Wissen arbeitet, dass Literatur dazu da ist, dem Theater Widerstand zu leisten. Wenn ein Text nicht zu machen ist, so wie das Theaterbeschaffen ist, ist er für das Theater produktiv oder interessant. Wenn er Widerstand leistet, kann sich das Theater verändern oder das Theater den Text. (Jean Graedel, künstlerischer Leiter des Theaters an der Sihl, Zürich) Marcel Kunz gehört zu den profilierten Theaterpädagogen und Didaktikern des szenischen Spiels in der Schule. Wie kein anderer ist er sowohl mit der Fachdiskussion als auch mit der konkreten Arbeit mit Schülerinnen und Schülern vertraut. Seine bisherigen Publikationen und seine intensive Arbeit in derLehreraus- und fortbildung haben ihn im ganzen deutschen Sprachgebiet bekanntgemacht. (Prof. Dr. Kaspar Spinner, Universität Augsburg) Der Bundesverband für das Darstellende Spiel ist erfreut, dass Marcel Kunz erneut ein Buch für unsere Arbeit und die Weiterentwicklung des Deutschunterrichts vorlegt und ist überzeugt, dass dieses Werk dank seiner Aktualität, Fachkompetenz und Offenheit für verschiedenste schulische Anwendungsbereiche einen breiten Leser- und Anwenderkreis finden wird. (Joachim Reiss, Vorsitzender des Bundesverbands für das Darstellende Spiel)