Tante-Emma-Laden: Kindertraum und Alltagsleben
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Der Tante-Emma-Laden war bis zu seinem langsamen Verschwinden in den 1970er Jahren unverwechselbar: Eine Warenfülle, die sich in zimmerhohen Regalen präsentierte, eine lange Theke mit Waage und Registrierkasse, unverpackte Ware in Fässern, Säcken und Schubladen, die in kleinen Mengen verkauft wurden. Das Sortiment war breit gefächert. Lebensmittel für den täglichen Bedarf, aber auch Kolonialwaren wie Kaffee, Tee und Gewürze, dazu die notwendigsten Haushaltswaren wie Gummistiefel, Besen, Mausfallen und vieles mehr. Schon vor der Zeit der Supermärkte mit Selbstbedienung und Einkaufskörben hatten ihre Betreiber – Tante Emma oder auch Onkel Fritz oder in jüngster Zeit Onkel Yussuf – nicht selten einen schweren Stand. Ein informativer und zugleich wehmütiger Rückblick auf mehr als 100 Jahre Einzelhandel in Stadt und Land. Mit Denkanstößen für eine Wiederbelebung des Tante-Emma-Ladens, etwa in Form von Nachbarschaftsläden.