Ganesh und Ghamillas

Man muss nur die Perspektive wechseln, um ein neues Bild zu erhalten. Genau dies tat der Autor im übertragenen Sinne. Er verließ die typischen Touristenpfade und nahm an einem Workcamp in Indien teil. Nicht nur die Arbeit eröffnete neue Einblicke in das Land, auch der Besuch von Dörfern auf dem Land und der Einblick in die tägliche Arbeit einer kleinen Nichtregierungsorganisation. Doch die alte Kultur kam keineswegs zu kurz. Auf einer kleinen Rundreise im Anschluss besichtigte er einige Sehenswürdigkeiten. Wie es sich für eine solche Reise gehört, tat er dies nicht unbedingt „auf den ausgetretenen Wegen“. Den zweiwöchigen Aufenthalt in Nagpur nutzte der Autor, die Stadt und ihre Bewohner intensiv kennenzulernen. Auf Spaziergängen kam er stets ins Gespräch mit den Menschen und von einem Rikschafahrer ließ er sich die Stadt zeigen. Die touristischen Orte auf der Rundreise erschloss er sich meist auf eigene Faust. Hier ergab sich als Höhepunkt eine Privatführung in Hyderabad. Das Interessanteste an dieser Reise war jedoch das Arbeiten. Immerhin handelte es sich ja um ein Workcamp. Die Aufgabe war das Anlegen von Fundamenten im Erdgeschoss einer Dorfklinik. Die Arbeitsmethoden unterschieden sich deutlich von denen, die der Autor gewohnt war. Auch das heiße Wetter trug seinen Teil dazu bei. Nichtsdestotrotz gelang es, die gestellte Aufgabe zu bewältigen. Die Fundamente waren am Ende des Workcamps fertig. Zusätzlich wurde noch die Eingangsrampe zur Klinik angelegt.