Atlas
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Band I: Tafeln 1–218 (1962–1974) 224 Seiten/pages Band II: Tafeln 219–444 (1966–1988) 232 Seiten/pages Band III: Tafeln 445–668 (1978–2006) 228 Seiten/pages Band IV: Tafeln 667–802 (2002–2013) 144 Seiten/pages Tafeln 803–809 (2007–2015) Addendum Mit dem Wunsch nach Ordung und Übersicht begann Gerhard Richter vor mehr als 50 Jahren, die ihm wichtigen Teile seines umfangreichen Bildmaterials auf Kartons im Format 50 × 65 bis 73,5 × 51,7 cm zu mon tieren: eigene und gefundene Fotos, Ausschnitte aus Zeitungen und Illustrierten, Skizzen, Zeichnungen, Konstruktionspläne, Raumentwürfe, Collagen, übermalte Fotografien sowie Ideen und Entwurfsvarianten zu Gemälden, Skulpturen und Installationen. Schon bald vernachlässigte Richter die Chronologie, vielmehr gilt sein Interesse der ikonografischen und typologischen Ordnung. Als „work in progress“ entwickelt sich der ATLAS zu einem eigenständigen Gesamtkunstwerk, in dem sich biografische und historische Fakten spiegeln, ein künstlerischer Kosmos von großer Eigenständigkeit und Quelle seines gesamten Denkens und Schaffens. 2012 entwirft Richter das Konzept für diese Edition und trifft die Entscheidung, den ATLAS nicht zu reproduzieren, sondern als Buch neu ein zurichten. Alle Tafeln werden im Maßstab 1:2 gezeigt, sodass dieses monumentale Archiv mit mehr als 5.000 Bildern zum ersten Mal in jedem Detail sichtbar wird. Zahlreiche Fotos im Kleinformat, die weder in Ausstellungen noch in den bis herigen Publikationen zu erkennen sind und wichtige Bild informationen liefern, werden so erstmals sichtbar. Sämtliche Tafeln wurden ausgerahmt, gesäubert und neu fotografiert. Die Tafeln aus den 70er Jahren, bei denen die Fotos sich chemisch stark verändert haben, wurden in Gänze rekonstruiert. In zahlreichen Korrekturgängen hat Richter im Wissen, dass er häufig vom Original abweicht, die Farbigkeit und Präsenz der Tafeln neu festgelegt. Als autonomes Künstlerbuch gibt diese monumentale Edition erstmals Zugang zur Welt eines der wichtigsten Künstler unserer Zeit.