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Mädchenbildung in Kurmainz im 18. Jahrhundert unter besonderer Berücksichtigung der Residenzstadt

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Lange war der Mädchenbildung nur ein Schattendasein beschieden. Erst im 18. Jahrhundert setzte sich die Erkenntnis durch, dass im Bildungsbereich das weibliche Geschlecht gegenüber den Knaben zu Unrecht vernachlässigt worden war. Gestützt auf vielfältige Quellen – ungedruckte Handschriften, kurfürstliche Dekrete, Akten der Schulverwaltung – untersucht die Autorin die Entwicklung der Mädchenbildung im 18. Jahrhundert am Beispiel einer geistlichen Residenzstadt. Gerade im katholischen Kurstaat Mainz wurden kontinuierliche Verbesserungen im gesamten Bildungswesen erzielt: Die letzten drei Kurfürsten führten in ihrem Territorium zahlreiche Reformmaßnahmen zur Anhebung des Bildungsniveaus der weiblichen Jugend durch und boten damit Mädchen breit gefächerte, fortschrittliche Bildungsmöglichkeiten. Nach der Auflösung des Kurstaates griff die französische Herrschaft in das zuvor gut funktionierende Bildungssystem ein und führte einschneidende Änderungen durch, die allerdings anschließend vom Mainzer Bischof Joseph Ludwig Colmar weitgehend wieder rückgängig gemacht wurden.

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Mädchenbildung in Kurmainz im 18. Jahrhundert unter besonderer Berücksichtigung der Residenzstadt, Gisela Schreiner

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2007
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