The absence of Mark Manders
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Seit Ende der 1980er-Jahre entwickelt der holländische Künstler Mark Manders (*1968) installativ-skulpturale Arbeiten, die als Fragmente eines Selbstporträts in Form imaginärer Räume angelegt sind und mit denen er eine der profiliertesten und eigenständigsten Positionen innerhalb der internationalen Skulptur erarbeitet hat. Ausgehend von der bereits 1986 entstandenen, modellhaft-paradigmatischen Arbeit Self-Portrait as a Building, ist sein gesamtes Werk als groß angelegter Versuch zu begreifen, die eigene Existenz in wortlose, assoziative Erinnerungsräume zu übersetzen. Der Entwurf des Ichs als Architektur führt zu einer künstlerischen Praxis, die Skulptur als räumliche Materialisierung abstrakter und ganz persönlicher Gedanken, Empfindungen und Emotionen begreift. Wie surreale dreidimensionale Bilder gruppieren sich Schornsteine, gemauerte Wände, übergroße modellierte Ratten, Tische, Stühle, Zeitungen und eine Fülle kleiner persönlicher Gegenstände zu zeitenthobenen 'Stillleben mit gebrochenen Momenten'. Ausstellungen: Kunstverein Hannover 16.10.–25.11.2007 · Bergen Kunsthall 11.1.–24.2.2008 · S. M. A. K. Stedelijk Museum voor Actuele Kunst, Gent 12.12.2008–22.2.2009 · Kunsthaus Zürich 20.3.–14.6.2009