Vermögenspreisblasen und Geldpolitik im Rahmen dynamischer stochastischer Systeme
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Ziel der Arbeit ist es im Rahmen von dynamischen stochastischen makroökonomischen Modellen, basierend auf dem Konzept der flexiblen Inflationssteuerung der Notenbank eine optimale geldpolitische Regel zu berechnen und auf ihre ökonomische Brauchbarkeit auf theoretischer Ebene hin zu analysieren. Dabei geht es im Besonderen um die Aufnahme von Vermögenspreisblasen in die geldpolitische Strategie einer Notenbank. Dabei stellt sich immer wieder die Frage, ob es für eine Notenbank sinnvoll ist, Preisblasen an Finanzmärkten anzustechen. Der Bildung und der Verlauf einer Vermögenspreisblase wird anhand von mehreren theoretischen Modellen herausgearbeitet. Die Implementierung von Vermögenspreisblasen in die geldpolitische Strategie einer Notenbank zeigt, dass die Reaktion mittels der Instrumentenvariable vom stochastischen Prozess der Preisblase abhängt. Auch multiple Gleichgewichte für die Größen Inflation, Output-Lücke und Preisblase kann sich aus den Modellszenarien ergeben. Vorgestellt wird insbesondere ein eigenes zeitstetiges Modell vom Autor, das versucht den komplexen Zusammenhang und das Reaktionsmuster zwischen Vermögenspreisblasen und Geldpolitik zu erklären. Hierbei wird das vorausschauende geldpolitische Verhalten der Notenbank berücksichtigt, indem die Vermögenspreisblase vom zukünftigen Geld- und Kreditmengenwachstum abhängt. Dabei zeigt sich, dass unter speziellen Bedingungen Sattelpfadstabilität für den Verlauf der Variablen Inflation, nominaler Geldmenge und Vermögenspreisblase generiert werden kann. Am Ende jedes Kapitels finden sich ausführliche Zusammenfassungen, die die Kernannahmen und Ergebnisse der Modellanalyse nochmals zusammentragen.