Mozarts Lebenswelten
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Wolfgang Amadé Mozart wurde nicht durch eine homogene Klangwelt geprägt, sondern durch eine Vielfalt komplex ausdifferenzierter Lebenswelten. Sie gehören dem 18. Jahrhundert an, jenem Zeitalter der Aufklärung, in das man Mozart bisher nur mit Zögern eingefügt hat. In diesem Buch wird ein Teil dieser Lebenswelten abgeschritten und genauer präzisiert, immer im Blick auf Mozart, aber nicht ausgehend von ihm, sondern von jenen Zusammenhängen, die für ihn bestimmend waren. Die Beiträge stammen daher nicht nur von Musikwissenschaftlern, sondern ebenso von Romanisten, Germanisten, Komparatisten und Historikern. Inhalt - Ulrich Konrad: Mozart als Leser - Karol Berger: Die Zauberflöte oder die Selbstvergewisserung der Moderne - Hans Erich Bödeker: Reisende Musiker im 18. Jahrhundert: Ursachen, Motive, Ziele - Harm Klueting: Salzburg und die Aufklärung - Volker Kapp: Wer war Lorenzo Da Ponte? - Manfred Herrmann Schmid: Der Wiener Ton - Klaus Manger: Mozart auf dem Theater in Weimar - Michele Calella: Götter, Stürme, Orakelstimmen: die Ästhetik des Wunderbaren und die deutsche Hofoper im 18. Jahrhundert - Carsten Zelle: Was ist josephinische Aufklärung – in der Literatur? - Anselm Gerhard: Leopold Mozart, Friedrich Melchior Grimm und die Erfindung des musikalischen Wunderkindes - Otto Biba: Mozart und die musikalische Geschichte - Matthias Schmidt: Musiker – Erzieher – uomo politico: Leopold Mozart und die Botschafter der Aufklärung - Gernot Gruber: Akademien in Wien