Das Fotografieren von Kunstgegenständen
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Fotografien von Kunstgegenständen sind nicht nur wirtschaftlich bedeutsam, es ergeben sich auch eine Vielzahl rechtlicher Probleme. Sie betreffen einerseits das Urheberrecht am abgebildeten Werk, das Urheber- und Leistungsschutzrecht des Fotografen, andererseits die Vermögensinteressen von Eigentümer und Aussteller des Kunstgegenstandes und führen somit zwangsläufig zu einem Spannungsverhältnis zwischen den genannten Rechtspositionen. Der vorliegende Band beleuchtet diese Konfliktfelder näher. Neben der Frage, welchen rechtlichen Schutz der Fotograf für seine Aufnahmen beanspruchen kann, geht es vor allem um das in der Praxis wichtige Problem, wer das Anfertigen von Fotografien eines Kunstgegenstandes untersagen kann und welche Rechtsfolgen der Verstoß gegen ein solches Verbot nach sich zieht. Abschließend wird die Vertragspraxis bei der Vergabe von Bildrechten thematisiert und mit Hilfe von Musterverträgen und AGB verschiedener Bildagenturen umfassend untersucht und bewertet.