Heimatlos
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“Heimat ist mehr als die Stätte der Kindheit und eine vertraute Umgebung. Sie ist Obdach, Wärme, Nahrung, Arbeit und Geborgenheit. Ein Mensch ohne Heimat ist wie ein entwurzelter Baum, der ohne fremde Hilfe verkümmert. Gefangenschaft, Vertreibung und Flüchtlingselend waren das Erbe der Naziherrschaft. Mühsam war die Suche nach einer neuen Heimat.“ So beginnt der Autor nach “Weil sie den Wind säten.” sein zweites Buch, das den Weg des jungen Franz weiter nachvollzieht. Franz will diese Heimat nicht finden. Noch in den letzten Kriegstagen als “letztes Aufgebot” einberufen und noch in der militärischen Grundausbildung befindlich, erlebt er im Ausbildungslager das Ende des Krieges. Er gerät in Gefangengeschaft, durchlebt den Leidensweg Hunderttausender, wird entlassen und geht dorthin, wo die Eltern sind. Er findet Arbeit in der Landwirtschaft und schließlich im Uranbergbau. Wer dort ist, kommt erst einmal nicht weg. Es sei denn, er verlässt das gerade erst gegründete Land, das mit großen Schwierigkeiten umzugehen hat.