Vertragsrechtliche Probleme im Streckengroßhandel
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Das sogenannte Streckengeschäft (anschaulich auch: „Kettengeschäft“, „Reihengeschäft“) ist seit jeher gängig als besondere Form der Warendistribution, und zwar bei Massengütern von Rohstoffen bis zu Konsumartikeln: Zwischen den einzelnen beteiligten Gliedern einer Absatzkette bestehen zwar hintereinander geschaltete (Kauf-)Verträge; geliefert wird jedoch nur einmal, nämlich von der ersten Stufe unmittelbar an die letzte, unter Überspringen sämtlicher Zwischenstufen. Im Zentrum der juristischen Behandlung des Streckengeschäfts stehen bisher einzelne, klar abgegrenzte Rechtsbereiche, namentlich das Umsatzsteuerrecht. Um wenigstens einen Teil der verbleibenden Lücken zu schließen, untersucht diese Monographie vor allem vertragsrechtliche Aspekte. - Äquivalenzprobleme, nämlich Sittenwidrigkeit und gröblich benachteiligende Klauseln in AGB - Bei Einschaltung von Einkaufsgenossenschaften: zusätzliche genossenschaftsrechtliche Schranken - Kriterien der Vereinbarkeit mit dem öKartG 2005 und dem europäischen Kartellrecht.