Thailand - welche Logik?

Das westliche Denken basiert auf dem linearen Denken, richtig oder falsch, entweder oder. Wir können in einem Gespräch sagen, das etwas fast recht ist, aber was dieses wirklich bedeutet, dass sagt uns der Kontext einer Aussage, von der Teile richtig sein können. In der Theologie gibt es aber Bereich die verwirren, z. B. wenn Gott für alles verantwortlich ist, und Gott ist gut, warum gibt es dann Übel und so wird durch die Ausgangsaussage Gott ist gut eine Festlegung getroffen das Gott gut ist, aber da er für Alles verantwortlich ist werden durch ihn auch Übel verursacht. Dieses ist ein Bereich, wozu lineare Logik nicht mehr ausreicht, es scheint, dass Gott gut und schlecht ist. Der Islam überwindet dieses Problem, indem er die positionierte Doppellogik verwendet, so kann eine Sache oder Handlung abhängig von dem Positionskontext richtig und falsch sein. So sieht ein Moslem, keine Unlogik darin, wenn er sagt, dass a) der Islam eine Religion des Friedens ist b), es in Ordnung ist, Ungläubige zu töten. Es ist Positions-Logik, innerhalb der islamischen Uma (Bruderschaft), Position a), innerhalb der Uma, ist die Position korrekt b) außerhalb ist sie ebenfalls richtig. Thailand betrachtend, sehen wir auch diese doppelte Logik. Die gleiche Doppellogik kann in der Koexistenz einer konstitutionellen Monarchie und Lese Majeste Gesetze gesehen werden. Unter LM Gesetzen kann man den König oder seine Tätigkeiten nicht kritisieren. Gleichzeitig aber, unter einer konstitutionellen Monarchie, muss der König die politischen und militärischen Verabredungen genehmigen. Dennoch sehen Thailänder kein Problem mit dieser konträren Position und kritisieren es auch nicht.