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The African state and its revenues

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Eigene Einnahmen sind von zentraler Bedeutung für jeden Staat, da sie die Grundlage für alle anderen staatlichen Leistungen bilden (z. B. Sicherheit, öffentliche Wohlfahrt). Jedoch ist genau die Fähigkeit, Steuern zu erheben ein fundamentales Defizit afrikanischer Staaten: Mehr als die Hälfte des Steuerpotenzials wird nicht ausgeschöpft, die meisten Länder sind von Entwicklungshilfe abhängig. Warum? Zur Beantwortung dieser Frage vergleicht die Arbeit Sambia und Botswana, zwei Länder im südlichen Afrika. Als Grundlage dient das Konzept des „Neopatrimonialismus“, das politische Einflussnahme und Korruption als Ursache für schwache Staatlichkeit ansieht. Die Untersuchung zeigt, dass der Grad der politischen Einflussnahme, Korruption und wirtschaftliche Entwicklung das Umfeld der Steuerverwaltung bestimmen. Im Zusammenspiel mit anderen Faktoren wie Entwicklungshilfe erklären sie die geringe Fähigkeit vieler afrikanischer Staaten, Steuern zu erheben. Die Dissertation wurde mit dem Dissertationspreis der Research Academy Leipzig und dem Nachwuchspreis der Vereinigung für Afrikawissenschaften in Deutschland (VAD) ausgezeichnet.

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2009, měkká

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