On Verra
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Ein Mann sucht seine Chance. Sein Weg führt ihn immer wieder durch eine unscheinbare Landschaft – und an einen Fluss. Dabei wird ihm bewusst, dass er Wege kreuzt, die vor ihm schon Größen der Literatur, der Musik, des Adels und des Unternehmertums gegangen sind: Schiller, Hölderlin, Jean Paul, Carl Maria von Weber, Ludwig I., der Bayernkönig und Joseph Meyer, der Bibliograph. Sie hielten sich dort für einige Tage, Wochen oder Monate auf, einer ein halbes Leben lang. Als sie an den Ufern der Werra das erste Mal auftraten, waren sie so jung wie der mitteilsame Fluss, der von dort die Mitte Deutschlands durchzieht, um einen Strom zu speisen. Er zog sie an – wenn es nicht schierer Zufall war. Wer weiß? Wer weiß, wie ihr Leben sonst verlaufen wäre? Diese Zeilen wurden in einem Alter geschrieben, in dem der Acker schon hätte bestellt sein müssen. Manches Unwetter hat seine Ernte verhagelt. Doch ist der Verfasser nicht zum Stoiker geworden, ebenso wenig wie jene Jugendliche, deren Leben er in Episoden nachzeichnet. Er hält es mit Epikur oder seinem Schüler Horaz: „Nutze den Tag! Und warte was kommt!“ – On Verra.