Grundbegriffe Medienpädagogik

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Die „Grundbegriffe Medienpädagogik“ haben seit ihrer ersten Auflage (1981) mehrere Neubearbeitungen erfahren. Die verschiedenen Bände verdeutlichen, wie sehr sich unsere Lebenswelten durch die fortschreitende Mediatisierung verändert haben. Als Reflexionsform des Pädagogischen, die sich aus diesen widersprüchlichen Bedingungen konstituiert, akzentuieren sich die Perspektiven der Medienpädagogik immer wieder neu. Begriffe wie Mediatisierung, Medienaneignung und Medienbildung zeigen, dass die Medienpädagogik das herausfordernde Wechselverhältnis von Subjekt und Medialität theoretisch erarbeitet und praktisch umsetzt. Die Zielsetzung der Grundbegriffe bleibt unverändert: Sie zielt nicht auf die Vermittlung kanonisierter Wissensbestände, sondern möchte die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Perspektiven und Fragestellungen anregen. Damit wird der kritische Diskurs in Wissenschaft und Praxis gefördert. Wenn die Grundbegriffe weiterhin dazu beitragen, dass sich die Medienpädagogik theoretisch und praktisch fundiert weiterentwickelt und der nachfolgenden Generation eine kritische Grundlage für die Auseinandersetzung mit ihrer Disziplin bietet, dann hat diese Neuausgabe ihr Ziel erreicht.