Könige, Eidgenossen und andere Böse
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Keine andere Sportart hat während der vergangenen Jahre einen ähnlichen Image-Gewinn erlebt wie das folkloristische Schwingen. Aus den belächelten Alphirten und übergewichtigen Sennen in 'tannigen' Hosen sind durchtrainierte Modellathleten geworden. Die Könige und Kranzgewinner an den Eidgenössischen Schwing- und Älplerfesten gehören inzwischen quer durch alle Schichten der Gesellschaft zu den bekanntesten und beliebtesten Persönlichkeiten. Und dies obwohl in der weiterhin werbefreien Sägemehl-Arena nicht gerockt, sondern wie zu Zeiten der Vorfahren Alphorn geblasen und gejodelt wird. Das Buch nimmt das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest 2010 in Frauenfeld zum Anlass, um vor und hinter die 'Hosenlupf'-Szene zu blicken. Aus welchem familiären und beruflichen Umfeld stammt der typische Schwinger? Weshalb ist ein 'Eidgenössisches' ebenso schnell ausverkauft wie ein Konzert von AC/DC oder U2? Wirkt sich der Boom positiv auf die Nachwuchsförderung aus? Wofür braucht es im Männersport einen 'Wyberhaken'? Wird sich der Schwung im traditionellen Nationalsport weiter halten können? Antworten auf diese und andere Fragen liefert das umfassende und reich bebilderte Werk über den trendig gewordenen Volkssport.