Schulverpflegung auf dem Prüfstand
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Durch die Erweiterung des Angebots an Ganztagsschulen wird die Schule zum zentralen Lebens- und Erfahrungsraum der Kinder. Dadurch fallen traditionell von der Familie übernommene Aufgaben immer häufiger in den Bereich der Schulen. Dazu gehört auch die Mittagsverpflegung, die ein integraler Bestandteil des Ganztagsschulkonzeptes ist. Neben pädagogischen und strukturellen Änderungen, welche die Einrichtung eines Ganztagsbetriebes mit sich bringen, stehen die Schulen ebenso vor der großen Herausforderung, den Schülern mittags eine vollwertige Mahlzeit anzubieten. • Aber wie sieht die aktuelle Verpflegungssituation, insbesondere die Mittagsverpflegung an den Ganztagsschulen in Rheinland-Pfalz wirklich aus? • Mit welchen Problemen sehen sich die Schulen täglich konfrontiert? • Welchen Herausforderungen müssen sich alle Akteure der Schulverpflegung stellen, und welchen Beitrag kann die Schule überhaupt im Bereich Ernährungsbildung, Gesundheitsförderung und Prävention leisten? • Wo liegen eventuell die Chancen beim weiteren Ausbau der Schulverpflegung? Die vorliegende Dokumentation beleuchtet zunächst die grundsätzlichen Aspekte einer professionellen Schulverpflegung im Zusammenhang mit Fragen der Ernährungs- und Verbraucherbildung in Schulen. Darauf aufbauend sind die zentralen Teile von fünf einschlägigen Examensarbeiten – Methode, Ergebnisse und Diskussion - im Fachgebiet Ernährungs- und Verbraucherbildung an der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz dokumentiert. Diese befassen sich mit quantitativen und qualitativen Fragen der aktuellen Situation bei der Mittags- und Zwischenverpflegung im städtischen und ländlichen Raum und dokumentieren darüber hinaus sowohl Ergebnisse einer Befragung von Verantwortlichen als auch Daten zur Schülerakzeptanz. Insoweit enthält die vorliegende Dokumentation eine Fülle von Daten und Fakten, auf deren Basis eine weitere positive Entwicklung der Schulverpflegung in Rheinland-Pfalz und darüber hinaus erreicht werden kann.