Das Bild von Afrika
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Noch zu Beginn des 21. Jahrhunderts erscheint Afrika als ein dunkler und randständiger Kontinent, dem in einer globalisierten Welt kaum weiter Bedeutung beizumessen sei. Ein Bild, das sich auf vermeintlich wissenschaftliche Grundlagen stützte, sei es in den Geistes-, Sprach- oder Wirtschaftswissenschaften. Vorstellungen von Afrika als einem dunklen Kontinent oder einem hilfsbedürftigem „Kinderland“ – wie dies bereits G. F. W. Hegel im 19. Jahrhundert gesehen hatte – wirken bis in die Wissenschaften der Gegenwart fort. Ein notwendiges Neuverständnis verlangt nach einer kritischen Rückschau. Der vorliegende Band versammelt interdisziplinäre Beiträge von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Afrika und Europa, um, jenseits vorgeprägter Bilder, Wege einer gänzlich neuen „Entdeckung“ Afrikas einzuschlagen, die sich im Prozess transkultureller Verständigung erst eröffnen. Mit Beiträgen von Dela Apedjinou, Aïssatou Bouba, Cheikh M' Backé Diop, Karam Khella, Roland Kießling, Detlev Quintern, David Simo und Michael Spöttel.