Ausstellung Eberhard Havekost
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Eberhard Havekosts neuere Arbeiten setzen durch die fast völlige Abwesenheit figurativer Elemente eine sichtbare Zäsur in seinem bisherigen Werk. In ihnen wird die Frage nach der Authentizität von Bildern forciert und konsequent im Medium der Malerei thematisiert. Hier verbinden sich bereits in früheren Werkgruppen entwickelte Mittel miteinander: reflektierende oder matte Projektionsflächen, Frontalansichten und Perspektivwechsel oder die Auseinandersetzung mit kulturell standardisiertem Design. Im Zentrum der künstlerischen Praxis von Eberhard Havekost steht die kritische Reflexion unserer bildgesättigten Gegenwart. Als Vorlagen benutzt er Fotografien – Aufnahmen vom Fernsehen und von Videos, aus Zeitschriften und Katalogen herausgerissene Seiten, sowie selbstfotografierte Bilder. Er wählt nüchterne Motive, manchmal nur Details, und verarbeitet sie mittels Computer zu Inkjet-Prints, die ihm als Ausgangspunkt für seine Malerei dienen. Seine Arbeiten sind jedoch keine Darstellung der Wirklichkeit, sondern „eine Rekonstruktion der Komplexität des Realen“, wie er selbst sagt. Dabei untersucht er gezielt die visuelle Rhetorik der Medienbilder und die zeittypischen Bildformen, die unseren alltäglichen Bildkonsum konditionieren. Eberhard Havekosts neuere Arbeiten setzen durch die fast völlige Abwesenheit figurativer Elemente eine sichtbare Zäsur in seinem bisherigen Werk. In ihnen wird die Frage nach der Authentizität von Bildern forciert und konsequent im Medium der Malerei thematisiert. Hier verbinden sich bereits in früheren Werkgruppen entwickelte Mittel miteinander: reflektierende oder matte Projektionsflächen, Frontalansichten und Perspektivwechsel oder die Auseinandersetzung mit kulturell standardisiertem Design. Im Zentrum der künstlerischen Praxis von Eberhard Havekost steht die kritische Reflexion unserer bildgesättigten Gegenwart. Als Vorlagen benutzt er Fotografien – Aufnahmen vom Fernsehen und von Videos, aus Zeitschriften und Katalogen herausgerissene Seiten, sowie selbstfotografierte Bilder. Er wählt nüchterne Motive, manchmal nur Details, und verarbeitet sie mittels Computer zu Inkjet-Prints, die ihm als Ausgangspunkt für seine Malerei dienen. Seine Arbeiten sind jedoch keine Darstellung der Wirklichkeit, sondern „eine Rekonstruktion der Komplexität des Realen“, wie er selbst sagt. Dabei untersucht er gezielt die visuelle Rhetorik der Medienbilder und die zeittypischen Bildformen, die unseren alltäglichen Bildkonsum konditionieren.