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Die Visionen des Autors werden manchem Zeitgenossen einen Schrecken einjagen, doch Offenheit und Konsequenz schließen Rücksichtnahmen - auch auf Heiligtümer - aus. Den Ausgang bildet die These, dass die Gesellschaft nicht nur krank an allen Gliedern, sondern todkrank ist. Eine Therapie ist nicht möglich, eine Lösung gibt es nicht. Den Grund sieht der Autor im Erreichen einer definitiven (ökonomischen) Wachstums- und Entwicklungsgrenze, die nicht überwunden oder „überlistet“ werden kann. Die Phrase von der „Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft“ ist für ihn nur Realitätsflucht und Selbstbetrug. Und die späte Demokratie, die er als Scheindemokratie wahrnimmt, erscheint ihm als reines Placebo, das kaum noch Wirkungen entfaltet. Die stellenweise recht polemische Analyse von Politik, Wirtschaft und der Begrenzung menschlichen Denkens stellt vor allem den Versuch einer ganzheitlichen Betrachtung dar, die sich vom Tunnel- und Detailblick der schnell verschleißenden Tagesforschung unterscheiden soll. Der Autor widmet auch der möglichen Rettung des Menschen ein Kapitel: Dessen Überleben ist nur unter der Voraussetzung eines radikalen Bruchs im Denken und Leben, als ein harter Neuanfang vorstellbar, der unausweichlich Opfer fordern wird. Autor und Schrift im Urteil anderer: „Er zeichnet mit feinem Strich, aber in kräftigen, um nicht zu sagen brutalen Farben.“ (Harald Entz, Freund und Kritiker über den Autor) „Er ist nach den bekannten Maßstäben politisch nicht einzuordnen. Er legt sich mit fast jeder Richtung an.“ (R.-Peter B., intensiver Gesprächspartner über den Autor) „Bösartig und eiskalt.“
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Das System stirbt. Können wir überleben?, Viktor P. Quandt
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