Himmel
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Ausstellungskatalog „Der Himmel. Wunschbild und Weltverständnis“ (Publikation des Museums der Universität Tübingen MUT anlässlich der gleichnamigen Ausstellung im Schloss Hohentübingen, 15. April bis 31. Juli 2011, verlängert bis 3. Oktober 2011. Zahlreiche farbige Abbildungen, 298 Seiten, Softcover). Der Ausstellungskatalog thematisiert die verschiedenen Formen der Himmelsbeobachtung in Kulturgeschichte und Wissenschaft. Er präsentiert in neun Kapiteln Objekte aus westlichen und östlichen Kulturen, vom alten Ägypten bis in die Gegenwart -- und fragt, wie Wissenschaftler, Künstler und Laien interpretierten, was sie am Himmel sahen. Die Exponate stammen aus den reichen Tübinger Universitätssammlungen. Zu den durchgehend farbig abgebildeten und in Kurztexten erläuterten Objekten gehört etwa das weltweit einzige Weltraumteleskop, das aus dem All wieder auf die Erde zurückgeholt wurde, das beeindruckende Grimm’sche Mondgemälde, der ägyptische Sargdeckel des Idi mit einer äußerst seltenen Sternenuhr, ein Teil des berühmten Ensisheimer Meteoriten aus dem Jahr 1492, den schon Sebastian Brant und Albrecht Dürer künstlerisch verarbeiteten, oder das spektakuläre Kunstwerk Luzidizi des Künstlers Philip Loersch. Diese völlig unterschiedlichen Objekte aus verschiedenen Epochen der Menschheit erhellen die Facetten der menschlichen Auseinandersetzung mit dem Kosmos -- und ebenso die reiche Geschichte der Astronomie in Tübingen, für die Namen wie Stöffler, Schickard, Kepler oder Bohnenberger stehen. Der zweite Teil des Ausstellungskatalogs enthält Textbeiträge zu Themen wie der Tübinger Weltraum-Astronomie, Altägyptischen Sternuhren oder der Astrologie in der Romantik.