Latifa Echakhch, von Schwelle zu Schwelle
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Die französisch-marokkanische Künstlerin Latifa Echakhch (geb. 1974 in El Khnansa, Marokko, lebt und arbeitet in Martigny, Schweiz) arbeitet gern mit alltäglichen Materialien wie Teegläsern, Steinen, Turnschuhen oder Durchschlagpapier. In ihrem Werk wirft sie Fragen nach Nationalität, Staat, Gesellschaft, Religion, Geschichte und kulturellem Erbe auf. Echakhchs Arbeiten sind formal konzipiert, setzen aber gleichzeitig auf eine sinnlich erfahrbare Ästhetik. Sie gebraucht häufig das Symbolische als Bedeutungsträger, so dass sich hinter seiner formalen Erscheinung tiefer greifende politische, religiöse und soziale Auseinandersetzungen offenbaren. Latifa Echakhchs Arbeiten wurden in Einzelausstellungen unter anderem im MACBA, Barcelona (2010), in der Kunsthalle Fridericianum, Kassel (2009) und in der Tate Modern, London (2008) gezeigt. Sie ist Teilnehmerin der 54. Biennale di Venezia (2011) und Preisträgerin des 14. Mies-von-der-Rohe-Stipendiums der Kunstmuseen Krefeld (2011). Mit einem Vorwort von Sylvia Martin, Vize-Direktorin, Kunstmuseen Krefeld und einem Beitrag von Rein Wolfs, Künstlerischer Leiter, Kunsthalle Fridericianum, Kassel.