Internes Holdingmodell nach Solvency II
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Aufgrund der durch den Solvency II-Prozess angestoßenen Entwicklungen spielen interne Modelle in immer mehr Bereichen des Unternehmensalltags eine Rolle. Dabei werden in der Regel diese Modelle zwar von Aktuaren entwickelt, aber auch Wirtschaftswissenschaftler sind beispielsweise in der Unternehmenssteuerung mit den Resultaten solcher Modelle konfrontiert. In diesem Buch wird in verschiedenen Stufen Schritt für Schritt ein internes Modell für eine Holding aufgebaut, welches so einfach wie möglich, aber dennoch auch so komplex wie nötig konzipiert ist. Ziel ist es, das Thema über den engen Kreis der modellierenden Aktuare hinaus von Grund auf so zu entwickeln, dass ein tiefgehendes Verständnis der Vorgehensmodelle und mathematischen Techniken ermöglicht wird, um im Berufsalltag souverän mit internen Modellen umgehen zu können. Es ist im Rahmen einer Projektarbeit der Masterstudenten des Institutes für Versicherungswesen an der Fachhochschule Köln entstanden. Der Titel ist zunächst für alle Personen konzipiert, die im Rahmen ihrer täglichen Arbeit die mathematischen und ökonomischen Funktionsmechanismen eines internen Modells zur risikoadäquaten Unternehmenssteuerung einer Holding besser verstehen möchten. Dabei wurde Wert darauf gelegt, dass die mathematischen Gesichtspunkte für Nicht-Aktuare möglichst anschaulich dargestellt werden. Es ergeben sich darüber hinaus auch für Aktuare interessante – über die reine mathematische Modellierung hinausgehende – ökonomische Zusatzaspekte.