Betriebswirtschaftliche Bedeutung einer DCM-gestützten Fachbetreuung in der (teil-)stationären Altenhilfe
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DCM (Dementia Care Mapping) wird in der fachgerechten Pflege und Betreuung von Bewohnerinnen und Bewohnern mit Demenz in stationären Pflegeeinrichtungen vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) als ein Instrument vorgestellt, das zur Messung der Lebensqualität eingesetzt werden kann. Im Kontext der Situation in der stationären Pflege betrachtet, ergibt sich die Frage, welche Erwartungen Einrichtungen an die Anwendung des DCM-Verfahrens in Bezug auf Qualitätssicherung und Kostensenkung haben und welche betriebswirtschaftliche Bedeutung sich daraus ergibt. Break-Even, Humankapital, Kapitalwertberechnungen, Sensitivitätsanalyse und Return on Investment sind als Berechnungsgrößen für den strategischen Führungsprozess für die Umsetzung des Verfahrens berechnet worden. Wie trägt eine im Sinne von DCM geführte Personalentwicklung zur Kostensenkung bei? In der Projektstudie wird die Wirksamkeit von Maßnahmen aus den Bereichen Personal, Organisation, Wissensmanagement, Finanzmanagement, Marketing und internationale Vernetzung bei Anwendung des Verfahrens Dementia Care Mapping (DCM) im Fachbereich Demenz der (teil-)stationären Altenhilfe untersucht. Mit den Erkenntnissen der Untersuchung wird eine Kosten-Nutzen-Betrachtung der im Dienstleistungssektor relevanten Bereiche möglich. Außerdem werden die Grenzen der DCM-gestützten Betreuung aufgezeigt. Damit ist es Unternehmen möglich, eine strategische Ausrichtung auf der Basis wirtschaftlicher und pflegefachlicher Erkenntnisse im Bezug auf DCM als Qualität sicherndes Verfahren zu treffen.