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Das Buch beschäftigt sich mit dem Innsbrucker Künstler Egid Schor (1627–1701), der um 1698 im Auftrag des Abtes Edmund Zoz die Chorkapellen des Zisterzienserstiftes Stams in Tirol freskierte. Schors Leistung bestand darin, die schmalen romanischen Kapellenräume mit einem modernen illusionistischen Dekorationssystem auszustatten, dessen Ursprünge in Italien lagen. Er hielt sich mehrere Jahre in Rom auf, was es ermöglicht, ein Profil seiner römischen Zeit zu erstellen. Die Chorkapellenfresken entstanden am Ende seines langen Schaffens und bieten einen Anlass, sein bisher unbekanntes Gesamtwerk in Rom, Südtirol und Tirol zu betrachten. Dabei werden erstmals die stilistischen Charakteristika definiert, die bisher unter den Begriffen „Cortonesk“, „Pozzesk“ und „Berninesk“ zusammengefasst wurden. Die Bedeutung von Egid Schor als Vermittler der römischen Kunst des 17. Jahrhunderts von Italien nach Österreich wird herausgearbeitet. Sein außergewöhnliches Verständnis für Mathematik und Geometrie trug zur Transferleistung bei, die über die bloße Übertragung von Formen hinausging und auf einem tiefen Verständnis der zeitgenössischen Kunsttheorie beruhte. Schor schuf in Tirol Kunstwerke, die sich an den Strömungen des Kunstzentrums Rom orientierten, und seine Werke führten zur Blüte der Barockmalerei nördlich der Alpen.
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Egid Schor, Silvia Carola Dobler
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