Ethik der Mensch-Tier-Beziehung
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Auch wenn es inzwischen einen breiten Konsens gibt, dass dem Wohlbefinden der Tiere Rechnung zu tragen ist, werden Tiere in der Praxis nach wie vor in großem Stil für menschliche Interessen genutzt und dabei millionenfach schwerem Leiden ausgesetzt. Dieses Buch, das „von Laien genauso wie von Experten mit Gewinn gelesen werden kann“ (NZZ), arbeitet die Inkonsistenz zwischen moralischem Anspruch und Praxis sowie die Kontroverse zwischen verschiedenen moralischen Standpunkten heraus und zeigt, wie sich Moraltheorien zu konkreten Überzeugungen verhalten. Es unternimmt einen kritischen Gang durch die wichtigsten philosophischen Moraltheorien und entwickelt den Vorschlag einer grundlegenden Konzeption der Beachtung des Wohlbefindens aller fühlenden Wesen. „Ich empfehle das Buch der Philosophin Ursula Wolf. Es ist ein Versuch, die moralischen Qualitäten des Tieres selbst zu sehen, vor allem in der Schmerzempfindlichkeit und in dem Anspruch auf Wohlbefinden. Ein Beitrag, der uns vielleicht ein bisschen entfernt von dem Status, den wir laut Nietzsche haben, dass wir nämlich wahnwitzige Tiere sind.“ Rüdiger Safranski „Ein außerordentlich kluges Buch.“ Spektrum der Wissenschaft Even though there is now a broad consensus that animal welfare must be taken into account, in practice animals continue to be used on a large scale for human interests, exposing millions of them to severe suffering. This book elaborates the inconsistency between moral claim and practice as well as the controversy between different moral standpoints and shows how moral theories relate to concrete beliefs. It undertakes a critical survey of the most important philosophical moral theories and develops the proposal of a fundamental conception of respect for the well-being of all sentient beings.