Das Motiv der Kästchenwahl
Autoři
Parametry
Více o knize
In Container steckt das lateinische Verb continere mit der Bedeutung von »beinhalten, enthalten, zusammenhalten«. Die Moderne hat den Container als normierten Behälter »für alles Mögliche« (Hannes Böhringer) gewählt. Mit ihm können die unterschiedlichsten Güter und Personen »gestapelt« und transportiert werden – mit entsprechenden soziopolitischen Implikationen. In der Psychoanalyse hat der Container diskursverändernd Karriere gemacht. Bions Container-Contained-Begriff, aus Melanie Kleins Formulierung der projektiven Identifizierung hervorgegangen, fungiert unter anderem als eine Art Beziehungsmodell. Der Anklang dieses Konzepts hat Konsequenzen für die psychoanalytische Theorie und Praxis. Das Buch will – ausgehend von Freuds »Motiv der Kästchenwahl« (1913) – die interdisziplinäre Behälter-Vielgestaltigkeit ausloten. Wie verschiebt sich der Container-Begriff mit seinem Transfer durch verschiedene kulturelle Felder? Welche Einsatzweisen und Implikationen werden wechselseitig deutlich – und mit welchen psychoanalytischen Effekten?
Nákup knihy
Das Motiv der Kästchenwahl, Insa Härtel
- Jazyk
- Rok vydání
- 2012
Doručení
Platební metody
2021 2022 2023
Navrhnout úpravu
- Titul
- Das Motiv der Kästchenwahl
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Insa Härtel
- Vydavatel
- Vandenhoeck & Ruprecht
- Rok vydání
- 2012
- ISBN10
- 3525401876
- ISBN13
- 9783525401873
- Série
- Psychoanalytische Blätter
- Kategorie
- Psychologie
- Anotace
- In Container steckt das lateinische Verb continere mit der Bedeutung von »beinhalten, enthalten, zusammenhalten«. Die Moderne hat den Container als normierten Behälter »für alles Mögliche« (Hannes Böhringer) gewählt. Mit ihm können die unterschiedlichsten Güter und Personen »gestapelt« und transportiert werden – mit entsprechenden soziopolitischen Implikationen. In der Psychoanalyse hat der Container diskursverändernd Karriere gemacht. Bions Container-Contained-Begriff, aus Melanie Kleins Formulierung der projektiven Identifizierung hervorgegangen, fungiert unter anderem als eine Art Beziehungsmodell. Der Anklang dieses Konzepts hat Konsequenzen für die psychoanalytische Theorie und Praxis. Das Buch will – ausgehend von Freuds »Motiv der Kästchenwahl« (1913) – die interdisziplinäre Behälter-Vielgestaltigkeit ausloten. Wie verschiebt sich der Container-Begriff mit seinem Transfer durch verschiedene kulturelle Felder? Welche Einsatzweisen und Implikationen werden wechselseitig deutlich – und mit welchen psychoanalytischen Effekten?