Handbuch kulturelle Bildung
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Was ist Kulturelle Bildung? Was sind ihre theoretischen Grundlagen? In welchen Handlungsfeldern, Kunstsparten, Kultur- und Bildungseinrichtungen, Kontexten und Wirkungsformen findet sie statt? Obwohl Kulturelle Bildung seit einigen Jahren in aller Munde ist und zahlreiche Positionspapiere, Stellungnahmen, Modelle und Projekte ihre Aktualität und Bedeutung betonen, gab es bisher keine Gesamtdarstellung eines von vielen Expertinnen und Experten getragenen Verständnisses Kultureller Bildung. Das Handbuch Kulturelle Bildung versammelt nun erstmals systematisch über 180 Beiträge von fast ebenso vielen Autorinnen und Autoren, die Theorie und Praxis der Kulturellen Bildung umfassend darstellen. Teil I widmet sich den anthropologischen, pädagogischen, ästhetischen und gesellschaftlichen Fundamenten. Teil II entfaltet und bündelt die Komplexität und Vielfalt der Praxis Kultureller Bildung in Bezug auf ihre unterschiedlichen Orte, Zielgruppen und Themen und ihre politischen Dimensionen im Dreieck von Jugend-, Bildungs- und Kulturpolitik. Dieser erste kollektive Gesamtüberblick versucht das Besondere der Kulturellen Bildung darzustellen – auch in Differenz zu anderen Disziplinen und Bildungsfeldern. Das Handbuch wendet sich damit sowohl an Praktikerinnen und Praktiker aus kulturpädagogischen und kulturvermittelnden Professionen als auch an Lernende und Lehrende in Studium und Forschung. Das vorgelegte Handbuch wird seinem selbstformulierten Anspruch („das ‚Universum kultureller Bildung‘ …abzubilden“) in vollem Umfang gerecht: Es stellt eine ausgezeichnete, fundierte und aktuelle Zusammenstellung zentraler Begriffe, Diskurse, Daten, Entwicklungen und Perspektiven dar. Dabei bietet schon die Gliederung des Handbuches eine gute Systematisierung und Strukturierung des unübersichtlichen Feldes. Die einzelnen Beiträge bieten jeweils eine grundlegende, angemessen differenzierte Einführung in den jeweiligen Gegenstand. Insofern ist das Handbuch für die anvisierten Zielgruppen eine äußerst wertvolle Zusammenstellung geworden, die lange überfällig war. Prof. Dr. Heinz Bartjes, socialnet. de Das Werk ist den Akteuren der kulturpädagogischen und Kultur vermittelnden Arbeitsbereichen sowie Lernenden und Lehrenden in Studium und Forschung sehr zu empfehlen. Berlin Info (Berliner Komitee für UNESCO-Arbeit e. V.) Februar 2013