Worte wie Waffen: Krieg und Romantik
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Krieg prägt den Wechsel vom 18. zum 19. Jahrhundert und nimmt indirekt und direkt Einfluss auf das Leben sämtlicher Romantiker, die aus militärisch geprägten Familien stammen, in der Armee dienen oder in den Koalitions- und Befreiungskriegen kämpfen. Zugleich stehen etliche Dichter in Verbindung zu Militärs wie Neithardt von Gneisenau, Gerhard Johann David von Scharnhorst, Carl von Clausewitz und Hermann von Boyen. Trotz dieses Befunds liegt eine grundlegende Untersuchung zum Thema Krieg in der Literatur der deutschen Romantik noch nicht vor. Dieser Band untersucht am Beispiel ausgewählter Werke von Novalis, Heinrich von Kleist, Ernst Moritz Arndt, Theodor Körner, Max von Schenkendorf und Joseph von Eichendorff literarische, (auto-)biographische und militärtheoretische Vorstellungen von Krieg. Ziel ist, sowohl der Literatur- und Geschichtswissenschaft als auch den Sozialwissenschaften einen historischen Einblick in literarische und militärische Diskurse um 1800 zu ermöglichen.