Knihobot

Martina G. Lüke

    Zwischen Tradition und Aufbruch
    Worte wie Waffen: Krieg und Romantik
    • Worte wie Waffen: Krieg und Romantik

      • 371 stránek
      • 13 hodin čtení

      Krieg prägt den Wechsel vom 18. zum 19. Jahrhundert und nimmt indirekt und direkt Einfluss auf das Leben sämtlicher Romantiker, die aus militärisch geprägten Familien stammen, in der Armee dienen oder in den Koalitions- und Befreiungskriegen kämpfen. Zugleich stehen etliche Dichter in Verbindung zu Militärs wie Neithardt von Gneisenau, Gerhard Johann David von Scharnhorst, Carl von Clausewitz und Hermann von Boyen. Trotz dieses Befunds liegt eine grundlegende Untersuchung zum Thema Krieg in der Literatur der deutschen Romantik noch nicht vor. Dieser Band untersucht am Beispiel ausgewählter Werke von Novalis, Heinrich von Kleist, Ernst Moritz Arndt, Theodor Körner, Max von Schenkendorf und Joseph von Eichendorff literarische, (auto-)biographische und militärtheoretische Vorstellungen von Krieg. Ziel ist, sowohl der Literatur- und Geschichtswissenschaft als auch den Sozialwissenschaften einen historischen Einblick in literarische und militärische Diskurse um 1800 zu ermöglichen.

      Worte wie Waffen: Krieg und Romantik
    • Zwischen Tradition und Aufbruch

      • 405 stránek
      • 15 hodin čtení

      «Wir sollen nationale junge Deutsche erziehen und nicht junge Griechen und Römer» heißt es in der bekannten Eröffnungsrede des deutschen Kaisers Wilhelm II. auf der Schulkonferenz in Berlin (1890). Diese Worte verdeutlichen die Kontroversen um klassisch-humanistische und modern-realistische Bildungsinhalte am Ende des 19. Jahrhunderts. Dabei steht vor allem das Fach Deutsch im Zentrum der Auseinandersetzung. Diese Arbeit rekonstruiert anhand von schulpolitischen Erlassen, Lehrplänen, Stundenplänen sowie Inhalten und Textauswahl von Lesebüchern die literarische und sprachliche Bildung, aber auch die moralische, religiöse und politische Erziehung der bürgerlichen Eliten des Fin de siècle. Mit der Dokumentation konzeptioneller Vorstellungen im Kontext von geistesgeschichtlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen wird ein Beitrag zu der literarischen Kanonbildung im gymnasialen Deutschunterricht und der Erforschung des Deutschen Kaiserreichs geleistet.

      Zwischen Tradition und Aufbruch