Adolf Krischanitz
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Neben Gebäuden für Wohnen und Arbeiten bilden Bauten für Kunst und Kultur einen Schwerpunkt im Schaffen von Adolf Krischanitz, der zuletzt etwa mit dem 21er Haus in Wien oder der Temporären Kunsthalle auf dem Berliner Schlossplatz beispielhaft vorführte, wie eine der Kunst dienende Architektur aussieht. Die Publikation stellt seine vielfältigen Projekte vor, quer durch alle Genres, vom Möbelentwurf bis zum Museum. Otto Kapfinger, Architekturtheoretiker und –publizist, hat für den Band eine offene Struktur konzipiert, die Krischanitz’ speziellen Ansatz, seine zunächst minimalistisch anmutende Ästhetik und den zugleich erhabenen Stil seiner Bauten eindrücklich vermittelt. Nach Themen und Begriffen geordnet, loten Textbeiträge das Wirken des Architekten an Schnittstellen wie Architektur / Städtebau, Theorie / Praxis oder Architektur / Zeitgenössische Kunst aus, nicht ohne letztlich dem anschaulichen architektonischen Ausdruck das letzte Wort zu lassen.