Der Schutz der schwächeren Vertragspartei im internationalen Vertriebsrecht
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Die Erschließung neuer Märkte mittels moderner Vertriebssysteme zieht unweigerlich *kollisionsrechtliche Fragestellungen* nach sich. Unter dem EVÜ bereitete vor allem die Bestimmung des anwendbaren Rechts Probleme. Die mitgliedstaatliche Rechtsprechung zur objektiven Anknüpfung von Vertriebsverträgen unterschied sich bisweilen stark voneinander – ein Zustand, den der europäische Gesetzgeber mit der ausdrücklichen Regelung der objektiven Anknüpfung von *Franchise- und Vertriebsverträgen in der Rom I-VO* zu beseitigen versuchte. Daniel Valdini prüft im vorliegenden Band, ob und inwieweit das internationale Vertriebsrecht in der Rom I-VO auf dem Gedanken des *Schwächerenschutzes* fußt und legt dar, wie sich die neuen Vorschriften in das bisher bestehende System des Schutzes der schwächeren Partei einfügen. Auch beleuchtet der Band die Hintergründe der Entstehung der neuen Kollisionsnormen zum internationalen Vertriebsrecht.