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Geschlechter- und Sexualitätsentwürfe in der SS-Zeitung Das Schwarze Korps
Eine psychoanalytisch-sozialpsychologische Studie
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In den nationalsozialistischen Entwürfen von Geschlecht und Sexualität wurde die bürgerliche Geschlechter-Komplementarität abgelöst durch eine übergreifende »Kameradschaft«. Sexualität diente dabei nicht mehr der individuellen Lust, sondern dem »Volk«. Dem gegenüber standen antisemitische Feindbilder von Prüderie, Lüsternheit und Homosexualität. Diese Selbst- und Feindbilder stellten ein Sinnstiftungsangebot dar, dessen affektive Attraktivität sich aus ihrer Funktionalisierbarkeit zur Verleugnung basaler Konflikte der Geschlechtsidentitätsgenese erklärt. Dieser Zusammenhang wurde in der psychoanalytisch-sozialpsychologischen Antisemitismusforschung oft benannt, aber bislang meist androzentrisch und sozialcharakterologisch verkürzt dargestellt. Sebastian Winter untersucht die Thematik anhand der SS-Zeitung Das Schwarze Korps und verknüpft dabei einen diskursanalytischen Ansatz mit einer psychoanalytisch-sozialpsychologischen Interpretation.
Nákup knihy
Geschlechter- und Sexualitätsentwürfe in der SS-Zeitung Das Schwarze Korps, Sebastian Winter
- Jazyk
- Rok vydání
- 2013
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Platební metody
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- Titul
- Geschlechter- und Sexualitätsentwürfe in der SS-Zeitung Das Schwarze Korps
- Podtitul
- Eine psychoanalytisch-sozialpsychologische Studie
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Sebastian Winter
- Vydavatel
- Psychosozial-Verl.
- Rok vydání
- 2013
- ISBN10
- 3837922898
- ISBN13
- 9783837922899
- Kategorie
- Skripta a vysokoškolské učebnice
- Anotace
- In den nationalsozialistischen Entwürfen von Geschlecht und Sexualität wurde die bürgerliche Geschlechter-Komplementarität abgelöst durch eine übergreifende »Kameradschaft«. Sexualität diente dabei nicht mehr der individuellen Lust, sondern dem »Volk«. Dem gegenüber standen antisemitische Feindbilder von Prüderie, Lüsternheit und Homosexualität. Diese Selbst- und Feindbilder stellten ein Sinnstiftungsangebot dar, dessen affektive Attraktivität sich aus ihrer Funktionalisierbarkeit zur Verleugnung basaler Konflikte der Geschlechtsidentitätsgenese erklärt. Dieser Zusammenhang wurde in der psychoanalytisch-sozialpsychologischen Antisemitismusforschung oft benannt, aber bislang meist androzentrisch und sozialcharakterologisch verkürzt dargestellt. Sebastian Winter untersucht die Thematik anhand der SS-Zeitung Das Schwarze Korps und verknüpft dabei einen diskursanalytischen Ansatz mit einer psychoanalytisch-sozialpsychologischen Interpretation.