Jean-Jacques Rousseau
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Der Sammelband beinhaltet sechs Aufsätze zu Jean-Jacques Rousseau (1712 bis 1778), jenem Denker, der wie kaum ein anderer die Grundlagen unserer Moderne prägte. Die anlässlich des 300. Geburtstages am Fachbereich Verwaltungswissenschaften der Hochschule Harz entstandenen Beiträge befassen sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit Leben und Wirken des schon zu Lebzeiten prominenten wie streitbaren Philosophen, Schriftstellers, Komponisten, Botanikers und auch ansonsten vielseitig interessierten Eigenbrötlers. Das Spektrum reicht von journalistisch-feuilletonistischen Darstellungen bis hin zu fachlich-inhaltlichen Anmerkungen, wobei der Band auch bislang weniger thematisierte Facetten aufgreift und einer interessierten Leserschaft zugänglich macht. In einem einführenden Beitrag gibt André Niedostadek zunächst einen Überblick zu „Jean-Jacques Rousseau - Leben und Wirken eines unangepassten Querkopfs“ bevor sich Wolfgang Beck daran anschließend mit Rousseaus obiografischen Schilderungen in "Kontinuität und Wandel: Rousseaus Gesellschaftskritik in den 'Bekenntnissen'„ auseinandersetzt. Einen ganz anderen Schwerpunkt setzt wiederum Manfred Miller bei seinen Überlegungen zu “Der Skeptiker: Rousseau - die Kunst, der Staat und die (Verwaltungs-)Wissenschaften„. In “Rousseau und der Gedanke der Nachhaltigkeit„ greifen Amanda Hasenfusz und Thorsten Franz einen Aspekt von großer Aktualität auf. Eine speziell juristische Analyse unternimmt Alexander Schreiber in “Rousseau und die Sicherung des sozialen Friedens durch die deutsche Rechtsordnung„. Klaus-Michael Benekes Gedanken zu “Der Traum vom ungekünstelten Leben - Bildung und Hochschullehre im Lichte Rousseaus" beschließen den Band.