Politische Lieder der 68er
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KurzbeschreibungPolitische Bewegungen bringen seit jeher Lieder hervor, die gesellschaftliche, staatliche und ökonomische Missstände in Wort und Klang verarbeiteten und damit Spiegel der Geschichte, der Kultur, der Sprache brisanter Zeiten sind – so auch das politische Lied der 68er. Diese Arbeit untersucht, inwieweit das politische Lied der 68er politische Sprache abbildet und welche Textsortenmerkmale es damit aufweist. An fünf repräsentativen Liedtexten ermittelt sie Textmerkmalsbündel auf Ausdrucks- wie Inhaltsseite und analysiert empirisch die Ebenen Textkontext, Textthema, Textfunktion, Lexik und Grammatik. Daraus ergeben sich zwei Ausprägungen der Textsortenvariante: zum einen die poetischen, narrativen Lieder zu Beginn der 68er, zum anderen die aggressiveren, appellativen Lieder der radikalen Phase. Die Lieder gewinnen ihren Reiz besonders dadurch, dass sie funktional politische Intentionen vermitteln, gleichzeitig aber sprachästhetische Momente offenbaren. Im Spannungsfeld zwischen Botschaft und Gestalt signalisieren die Liedermacher politische Inhalte ästhetisch; dies belegen spezifische poetische Strategien wie Biermanns Bilderstrategie, Süverkrüps Wortbildungsstrategie, Degenhardts Sinnesreiz- und Verschleierungsstrategie sowie Hüschs Beschönigungsstrategie.
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Politische Lieder der 68er, Simone Burel
- Jazyk
- Rok vydání
- 2013
Doručení
Platební metody
2021 2022 2023
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- Titul
- Politische Lieder der 68er
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Simone Burel
- Vydavatel
- IDS
- Rok vydání
- 2013
- ISBN10
- 3937241426
- ISBN13
- 9783937241425
- Série
- Arbeiten und Materialien zur deutschen Sprache
- Kategorie
- Skripta a vysokoškolské učebnice
- Anotace
- KurzbeschreibungPolitische Bewegungen bringen seit jeher Lieder hervor, die gesellschaftliche, staatliche und ökonomische Missstände in Wort und Klang verarbeiteten und damit Spiegel der Geschichte, der Kultur, der Sprache brisanter Zeiten sind – so auch das politische Lied der 68er. Diese Arbeit untersucht, inwieweit das politische Lied der 68er politische Sprache abbildet und welche Textsortenmerkmale es damit aufweist. An fünf repräsentativen Liedtexten ermittelt sie Textmerkmalsbündel auf Ausdrucks- wie Inhaltsseite und analysiert empirisch die Ebenen Textkontext, Textthema, Textfunktion, Lexik und Grammatik. Daraus ergeben sich zwei Ausprägungen der Textsortenvariante: zum einen die poetischen, narrativen Lieder zu Beginn der 68er, zum anderen die aggressiveren, appellativen Lieder der radikalen Phase. Die Lieder gewinnen ihren Reiz besonders dadurch, dass sie funktional politische Intentionen vermitteln, gleichzeitig aber sprachästhetische Momente offenbaren. Im Spannungsfeld zwischen Botschaft und Gestalt signalisieren die Liedermacher politische Inhalte ästhetisch; dies belegen spezifische poetische Strategien wie Biermanns Bilderstrategie, Süverkrüps Wortbildungsstrategie, Degenhardts Sinnesreiz- und Verschleierungsstrategie sowie Hüschs Beschönigungsstrategie.