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Der 1. August 1914 wird oft als die tiefste Zäsur des 20. Jahrhunderts angesehen, als die Spannungen und Konflikte, die in einer langen Friedensperiode in Europa gereift waren, in einem Waffengang entluden. Diese Ereignisse führten zur Geburt einer neuen politischen Ordnung auf dem Kontinent. Die frenetische Kriegsbegeisterung jener Tage ist bis heute im kollektiven Gedächtnis verankert. Wer sich mit der Vorgeschichte des Sommers 1914 beschäftigt, stößt auf die atmosphärischen Vorboten dieser unheilvollen Entwicklung. Die Gesellschaft polarisierte sich zunehmend, und Leipzig war dabei keine Ausnahme. Die Konfrontation „Literaten kontra Patrioten“ prägte das Geistesleben der Stadt. Die Einweihung des Völkerschlachtdenkmals symbolisierte einen nach Waffen gierenden Patriotismus, dem sich sensible Literaten entgegenstellten. Ein tiefes Eintauchen in diese Monate offenbart zahlreiche berichtenswerte Details. Klaus Schuhmann gelingt es, in einer faszinierenden Collage einen Blick auf das Leipzig des Jahres 1913 zu werfen, das in seiner Mischung aus bekannten Entwicklungen und vergessenen Episoden vor allem eine aufgewühlte, geistig dem Kriegsfieber entgegentaumelnde Messestadt zeigt.
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Literaten kontra Patrioten, Klaus Schuhmann
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