Probleme der Globalisierung aus europäischer und japanischer Perspektive
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Die zunehmende Globalisierung bestimmt weiterhin in der Mehrzahl der Staaten die komplizierten Anpassungsprozesse auf den Gebieten der Wirtschafts-, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik, so auch für die EU, Deutschland und Japan. Für den europäischen Raum erfolgt in dieser Studie eine kritische Bewertung der Beschäftigungsentwicklung der EU-Länder hinsichtlich ihrer Wettbewerbsfähigkeit und mit dem Ziel einer besseren Beherrschung der Finanzmärkte. Der Hauptteil ist der wissenschaftlichen Durchleuchtung - der für uns noch relativ unbekannten - ökonomischen und sozialen Wandlungen in Japan gewidmet. Dieses Land ist nach der letzten ökonomischen Hochwachstumsperiode in eine sehr angespannte Lage geraten, wobei auch die jüngste Naturkatastrophe eine Rolle gespielt hat. Das drückt sich in einer lang anhaltenden Deflation, einem beträchtlichen Rückgang des Bevölkerungsverbrauchs und des BIP sowie in Einkommensverlusten und der grundlegenden Veränderung des klassischen Beschäftigungssystems aus. Die Verfasser untersuchen kritisch unter diesen Bedingungen die Auswirkungen der Wirtschaftspolitik unter finanziellen, lohnpolitischen, sozialen, demographischen und ökologischen Aspekten. Dabei spielt auch die Öffnung Japans mit der Integration von Arbeitskräften aus dem Ausland eine Rolle. Es sind neue Erkenntnisse und Herangehensweisen gefragt, um die schwierigen Probleme zu lösen und um wieder in Japan positive Wendungen zu erreichen.