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Memoria und Mimesis

Paul Ricoeur zum 100. Geburtstag

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„Nachahmende ahmen handelnde Menschen nach“ (Poetik 1448a) beschreibt, wie Nachahmung dazu dient, Erinnerungen zu erkennen und darzustellen. Der Mensch, der zwischen memoria und mimesis steht, bringt sich auf besondere Weise zur Darstellung, indem er Bilder hervorbringt und sich selbst als Bild erkennt. Durch diese Gestaltung bewahren wir uns vor Vergessen und erinnern uns daran, dass wir Wesen sind, die sich gegenseitig anerkennen können. Der 2005 verstorbene Philosoph Paul Ricœur, zu dessen Ehren dieser Band entstanden ist, hat sich intensiv mit diesem Thema beschäftigt. Seine Philosophie, oft als Symphonie der Zwischentöne bezeichnet, zielt darauf ab, die Dissonanzen von Erinnern und Vergessen, Gabe und Tausch, Imitation und Kreativität hermeneutisch zu bewältigen. Dadurch wird das Selbst befähigt, seine personale Identität zu erlangen und zu bewahren. Die Beiträge in diesem Band skizzieren die brüchigen Linien dieser Identitätssuche, indem sie Ricœurs späte Auseinandersetzung mit dem Vergessen in den Mittelpunkt stellen. Zudem werden aktuelle Diskurse zu Gabe und Anerkennung behandelt und ästhetische Fragestellungen beleuchtet. Ricœurs Essay „Der Ort des Kunstwerks in unserer Kultur“ wird hier in deutscher Erstübersetzung präsentiert. Der französische Philosoph betont die Kraft des Zeugnisses und zeigt sich als Experte für praktische Anerkennung und das Schöne.

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Memoria und Mimesis, Martin Hähnel

Jazyk
Rok vydání
2013
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