4 zu 2
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Die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen war die Blütephase des Schweizer Fußballs. Zweimal erreichten die Eidgenossen das Viertelfinale einer Weltmeisterschaft und holten 1924 beim olympischen Fußballturnier in Paris die Silbermedaille. Zudem zählte die Schweiz seinerzeit zu den innovativsten Kräften im europäischen Fußball, mit modernen Klubs und mit einer der ersten Profiligen in Europa. Spieler wie 'Max' und 'Trello' Abegglen oder Severino Minelli prägten jene Phase, in der Fußball in der Schweiz enorme Popularität genoss. Der Höhepunkt wurde bei der WM 1938 erreicht, als die Schweizer 'Nati' die großdeutsche Auswahl mit 4:2 bezwang und damit aus dem Turnier warf. Ein sportlicher Erfolg, der angesichts der aggressiven Politik Hitler-Deutschlands von vielen Eidgenossen als ein Teil der 'geistigen Landesverteidigung' betrachtet wurde. Fabian Brändle und Christian Koller haben ein ebenso fundiertes wie unterhaltsames Porträt der goldenen Zeit des Schweizer Fußballs verfasst, das üppig bebildert ist.