Ich bin der erste Diener meines Staates
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Friedrich der Große hat wie besessen geschrieben. Er hinterließ auch lesenswerte Studien in französischer Sprache über Geschichte, Staatskunst, Militärwesen, Wissenschaft, Ökonomie, Philosophie, Literatur und andere Bereiche, aber auch amtliche Schriften, Proklamationen, Edikte und vieles andere mehr. Hinzu kommen unzählige Briefe, die er an Verwandte und an gekrönte Häupter, aber auch an Beamte, Militärs, Künstler und Gelehrte und manchmal auch einfache Leute schickte. Aus seinen Taten und den hier in deutscher Übersetzung dargebotenen schriftlichen Hinterlassenschaften spricht die Janusköpfigkeit von Preußens bedeutendstem König. Friedrich fühlte sich sowohl zum Kriegsgott Mars als auch zu den Musen hingezogen. Er kümmerte sich sowohl als erster Diener seines Staates um das Wohlergehen seiner Untertanen und setzte andererseits mit Waffengewalt eigensüchtige Machtinteressen durch. Bei der Lektüre der Zitate ist nicht zu übersehen, dass der königliche Schöngeist und Feldherr sehr genau darauf achtete, wie man ihn wahrnahm und dass ihm in den Geschichtsbüchern ein erstklassiger Rang eingeräumt wurde.