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Ostfriesland im ersten Weltkrieg

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AuszugOstfriesland im Ersten Weltkrieg Es sollte eigentlich nur ein kurzer Kriegszug werden. Kaiser Wilhelm II. hatte den im August 1914 ausziehenden deutschen Truppen zugerufen, sie würden wieder in der Heimat sein, „ehe noch das Laub von den Bäumen fällt“. Letztendlich folgte ein vier Jahre andauernder, globaler Krieg mit 40 beteiligten Staaten, verwüsteten Landstrichen und etwa 17 Millionen Opfern. Auch wenn Ostfriesland im Ersten Weltkrieg kein Kriegsschauplatz war, blieben die Menschen im Nordwesten des Reiches von den Auswirkungen des „großen Weltenbrands“ nicht verschont. Die exponierte Lage an der Küste nahe England und an der Grenze zu den Niederlanden begründete die Furcht vor einer Invasion. Im Herbst 1914 wurde Ostfriesland mit der Flüchtlingsproblematik konfrontiert, als Tausende von Ostpreußen vor den heranrückenden russischen Truppen in den Westen Deutschlands flohen. Nicht zuletzt durch die hohe Zahl an eingezogenen Männern, die Verwundetentransporte, die stetig steigende Zahl der Gefallenen hielt die Kriegsrealität in Ostfriesland Einzug. Der weitgehende Einsatz aller wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Ressourcen für eine zunächst europäische und schließlich weltweite Auseinandersetzung, die bereits Züge eines „totalen Krieges“ trug, führte dazu, dass auch an der „Heimatfront“ in Ostfriesland die gesamte Zivilbevölkerung in das Kriegsgeschehen mit einbezogen wurde. Der Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs bietet deshalb den angemessenen Anlass für ein kombiniertes ostfriesisches Tagungs-, Ausstellungs- und Buchprojekt. Die Initiative dazu ging bereits vor drei Jahren von dem Leiter der Ostfriesischen Landschafts-bibliothek, Dr. Paul Weßels, und dem Mitarbeiter des Staatsarchivs Aurich, Dr. Michael Hermann, aus. Gemeinsam mit Museen und Archiven in Aurich, Leer, Folmhusen, Esens und Neustadtgödens wurde ein Konzept für eine Zusammenarbeit unter dem Thema „Ostfriesland im Ersten Weltkrieg“ entwickelt und in die Tat umgesetzt. Neben sieben Sonderausstellungen zu speziellen Themen der Regional- und Lokalge-schichte ist der ab dem 15. September vorliegende Aufsatzband mit dem Titel „Ostfries-land im Ersten Weltkrieg“ ein handfestes Ergebnis der intensiven und konstruktiven Zusammenarbeit. Erstmals wird in diesem Band umfassend die „Heimatfront“ Ostfriesland von 12 Autoren in insgesamt 15 Beiträgen untersucht und beschrieben – das Themenspektrum reicht vom „Augusterlebnis“ 1914 über die Alltagserfahrungen und Mangelsituationen während des Kriegs bis zum Kriegsende und zur mentalen Verarbeitung der vielen Kriegstoten nach der Niederlage. Dabei wird dieser Band geprägt durch die enge Kooperation von wissenschaftlicher Aufarbeitung und musealer Darstellung. Mehrere ostfriesische Museen haben die Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschung aufgegriffen und aufbereitet und präsentieren sich im zweiten Teil des Buches mit ihren Ausstellungen zum Ersten Weltkrieg in Ostfriesland.

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Ostfriesland im ersten Weltkrieg, Michael Hermann

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Rok vydání
2014
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