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Cinematographische Verfahrensweisen in den Orchesterwerken von Charles Koechlin

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Der französische Komponist Charles Koechlin gehört zu den faszinierendsten Persönlichkeiten seiner Zeit. Trotz seiner hohen Anerkennung in Fachkreisen und als Lehrer für Darius Milhaud und George Gershwin bekleidete er nie offizielle Ämter. Koechlin war ein unkonventioneller Geist, der sich durch seinen Drang nach Freiheit und Unabhängigkeit nicht von zeitgenössischen Strömungen vereinnahmen ließ. Er war überzeugt, dass der Stil einer Komposition dem individuellen Ausdruckswillen des Komponisten entsprechen sollte, da dieser mit seiner Musik stets „etwas zu sagen“ habe. Seine Werke lassen sich daher nicht leicht in stilistische Kategorien einordnen. Ein bemerkenswertes Merkmal seines Schaffens ist jedoch die differenzierte Orchesterbehandlung. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf Koechlin als Orchestrator, der Klangfarbe als eigenständigen Parameter betrachtete und so cinematographische Techniken in die Musik übertrug. Im Kontext seiner vierbändigen Orchestrierungslehre werden auch Skizzen zu seinen Orchesterwerken sowie seine intensive Auseinandersetzung mit dem Raum- und Zeitbegriff von Henri Bergson untersucht. Der Einblick in Koechlins Werkstatt offenbart einen unzeitgemäßen Künstler, der trotz traditioneller Mittel als einer der Väter der Avantgarde gilt.

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Cinematographische Verfahrensweisen in den Orchesterwerken von Charles Koechlin, Antje Müller

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2015
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