Tagebuch eines Bibliothekars
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Die Buchbesprechungen Helmuth Schönauers sind ein monumentales Sprachdokument voller Lakonie und Witz – was etwa Josef Haslinger an ihnen hervorhebt – sowie voller erstaunlicher Freiheiten und Eskapaden und immer wieder erleuchtender Momente der Erschließung eines Werkes oder eines seiner Aspekte. Und es ist in ihnen, wie Karl-Markus Gauß anmerkte, eine komplette subjektive Literaturgeschichte unserer Zeit mit Österreich(und berufs- und herkunftsbedingt im speziellen Tirol)schwerpunkt enthalten. Gemeinsam sind diese Besprechungen eine gewaltige und erstaunlich unterhaltsame Erzählung über die Poeterei und das Geschäft mit ihr von den frühen 80ern bis in die Gegenwart und eine spezifische Art von zeit- und geistesgeschichtlichem Tagebuch – das eines höchst intensiven Lesers. »Ich bereue keine einzige der unzähligen Lektürestunden beim Lesen von Schönauers 'Tagebuch eines Bibliothekars'.« Martin Willems, Junge Welt Bei Erwerb aller 6 Bände ist einer gratis.