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Spiegelungen: paradigmatisches Erzählen in Wolframs "Parzival"

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Der Parzival von Wolfram von Eschenbach, um 1210 entstanden, zählt zu den komplexesten Texten der mittelhochdeutschen Literatur. Die Erzählung umfasst die Vorgeschichte von Parzivals Vater Gahmuret, die Gralssuche des Protagonisten Parzival sowie die Queste des Artusritters Gawan, dessen Ziel die Erlösung des verzauberten Schlosses Schastel Marveile ist. Im Zentrum steht der Gral, ein rätselhaftes ‚Wunderding‘, das als Chiffre für Überfluss auf verschiedenen Bedeutungsebenen die Erzählung prägt. Strukturell zeigt sich eine Häufung von Verflechtungen, Vernetzungen und Spiegelungen, die sich über den gesamten Text legen. Diese Spiegelstrukturen schaffen Homogenität im Heterogenen und ermöglichen Vergleiche zwischen zunächst unähnlichen Elementen. Sie führen zudem zu einer Überkomplexisierung des Sinnpotentials, das der Text dem Rezipienten bietet. Wolframs Erzählung eröffnet vielfältige Bedeutungszusammenhänge, die durch variierende Wiederholungen in der Textstruktur sowohl ermöglicht als auch unterlaufen werden. Mit dem Ansatz des ‚Erzählens im Paradigma‘ können die Prozesse der semantischen Überproduktion und der Rücknahme von Bedeutungsstrukturen durch sich über Äquivalentsetzungen etablierende Wiederholungsmuster präzise gefasst werden. Diese Arbeit zielt darauf ab, paradigmatische Strukturen in Wolframs Roman zu beschreiben und ihre destabilisierende Funktion hinsichtlich kultureller Bedeutungsmuster zu untersuchen, gefolgt

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Spiegelungen: paradigmatisches Erzählen in Wolframs "Parzival", Julia Richter

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2015
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